Die Initiative e-CROSS GERMANY will Menschen für emissionsfreie Mobilität begeistern, innovative Lösungsansätze zeigen, Akteure miteinander vernetzen und Kreativität fördern. Eine anspruchsvolle Mission soll so Realität werden: “Wir schaffen elektromobile Glücksmomente, die Menschen für emissionsfreie Mobilität und einen nachhaltigen Lebensstil begeistern. So treiben wir die Verbreitung von Elektromobilität voran und leisten einen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz und der Luftreinheit”, so heißt es auf der Website. Dass die Initiative im allgemeinen Bewusstsein der Menschen angekommen ist, zeigt das große Interesse an den Tagen der Elektromobilität, die am 08./09.09.2019 zum achten Mal an der Rheinuferpromenade in Düsseldorf veranstaltet wurde. So berichtet ausführlich die Rheinische Post

Auf besonderes Interesse stießen die Megatrends Elektromobilität, autonomes und vernetztes Fahren, e-Bikes, Digitalisierung, Smart & Living, erneuerbare Energien & Speicher & Blockchain. Anbieter und Hersteller nutzten die Möglichkeit, die Menschen über die Vorzüge und Möglichkeiten von elektrischer Mobilität zu informieren.

Hinter der Initiative steht Organisator Jens Ohlemeyer – ein engagierter Gymnasiallehrer aus Bielefeld. Dorf 2.0-Projektleiter Thomas Nerlinger hatte auf den Tagen der Elektromobilität in Düsseldorf die Gelegenheit zum Gespräch, um die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen e-CROSS GERMANY und dem Dorf 2.0-Team im Lebensraum “Mobilität” im Sinne eines möglichen Transfers auszuloten.

Lieber Jens, Ihr habt am letzten Wochenende kurz vor dem IAA-Start Eure e-CROSS GERMANY in Düsseldorf veranstaltet mit einer großen e-Rallye, e-Bike Tour und e-Mobil Ausstellung am Rheinufer. Wie ist die aktuelle Stimmung in der eMobilitätsszene und welche Prognose wagst Du für den künftigen Erfolg?

Die Stimmung unter Elektromobilisten ist gut und hoffnungsvoll, denn es herrscht Aufbruchstimmung. Die großen Volumenmodelle, wie der VW ID.3, stehen in den Startlöchern und die 70 Teams der e-CROSS GERMANY e-Rallye zeigen mit ihren Elektrofahrzeugen, die zum Teil bereits über 300.000 km auf dem Tacho haben, dass Elektromobilität im Alltag, auch auf längeren Strecken möglich ist.
Die e-Bike Tour präsentiert eindrucksvoll den ganzheitlichen Ansatz der e-CROSS GERMANY, dass auf das Auto auf Kurz- und Mittelstrecken vielfach verzichtet werden kann und das Fahrrad oder e-Bike in der Stadt und beim Pendeln zur Arbeitsstelle das intelligentere Verkehrsmittel ist, welches weniger Verkehrsraum einnimmt, emissionsfrei ist und die Gesundheit fördert. Firmen, wie z. B. die www.pangaea-life.de, die mit acht Teams den Firmen-Cup mit den meisten Teams bei der e-CROSS GERMANY e-Rallye gewonnen haben oder www.versatio-software.de, die beim Firmencup Platz eins im Rallye-Ranking belegt haben, nutzen die e-CROSS GERMANY als Präsentationsplattform für ihre Nachhaltigkeits- und Mobilitätsstrategien und motivieren mit ihrem Einsatz andere Firmen, den Schalter umzulegen auf emissionsfreie, intelligente und vernetzte Mobilität.
Die e-CROSS GERMANY Tage der Elektromobilität in Düsseldorf mit über 15.000 Besucherinnen und Besuchern haben die Menschen an zwei Tagen elektrisiert für emissionsfreie Mobilität. Im Test Drive Center standen am Samstag und Sonntag vom e-Roller, über das e-Motorrad bis zu kompakten e-Fahrzeugen, wie dem e.GO Life und Nissan LEAF, und Oberklassewagen, wie dem Jaguar I-PACE, viele e-Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügung, im e-Forum konnten alle Fragen rund um Elektromobilität und vernetzte Mobilität diskutiert und beantwortet werden und an den zahlreichen Ständen der Aussteller war Elektromobilität live zu erleben.
Im nächsten Jahr findet die e-CROSS GERMANY NRW vom 22. – 23.08.2020 statt und viele Aussteller und Teams haben bereits jetzt fix für Düsseldorf zugesagt. Wir werden die Veranstaltung zu einem Mobilitätsfestival ausbauen und ich blicke sehr optimistisch auf das kommende Jahr und freue mich auf eine spannende Veranstaltung, u.a. mit großartigen Inspirationen im Rahmen unserer Aktion „Meine grünste Idee für Düsseldorf und NRW“.

Wie beurteilst Du hierbei die Aussichten für den ländlichen Raum?

Im ländlichen Raum bietet Elektromobilität mit zukünftig autonom oder teil-autonom fahrenden eBus-Systemen große Möglichkeiten, den ÖPNV zu stärken und die Mobilität von Menschen entscheidend zu erhöhen. Viele Gemeinden verfügen über gemeinschaftliche Sharing-Systeme für Dorf Elektrofahrzeuge mit e-Autos, e-Rollern und e-Bikes. Im ländlichen Raum kann erneuerbare Energie aus Wind, Sonne und Biomasse für Elektromobilität direkt vor Ort erzeugt werden und genutzt werden. Viele Dorfgemeinschaften und Regionen erzeugen mehr Energie als sie verbrauchen und sie versorgen die urbanen Ballungsräume mit Energie für das tägliche Leben und die Mobilität in Städten. Deswegen spielt der ländliche Raum eine entscheidende Rolle bei der Energie- und Verkehrswende.

Welche Chancen siehst Du in einer Zusammenarbeit zwischen Eurer Initiative e-CROSS GERMANY und unseren Projektaktivitäten Dorfgemeinschaft 2.0 mit dem Lebensraum Mobilität?

Für die Zusammenarbeit zwischen der e-CROSS GERMANY und den Projektaktivitäten Dorfgemeinschaft 2.0 mit dem Lebensraum Mobilität unter Koordination der Gesundheitsregion EUREGIO sehe ich große Chancen einer inspirierenden und innovativen Kooperation. Mit den Formaten der e-Rallye, der e-Bike Tour, der e-Mobil Ausstellung mit Probefahrten, dem e-Forum und einem Ideen-Wettbewerb für die besten Ideen rund um Mobilität und Nachhaltigkeit können viele Menschen und Firmen adressiert, aktiviert und inspiriert werden für eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit für mehr Klima- und Umweltschutz in der Region und eine vernetzte, intelligente und emissionsfreie Mobilität zum Schutz unserer Umwelt und unserer Ressourcen im Hier und Jetzt und für zukünftige Generationen. Vielleicht ergibt sich in 2020 die Möglichkeit für eine gemeinsame Veranstaltung in der Modellregion Grafschaft Bentheim/Südliches Emsland unter Beteiligung interessierter Akteure. Ich würde mich freuen.

Fotos: Jens Ohlemeyer

Für die Teilnehmer aus dem Raum Bielefeld bieten wir eine gemeinsame Sternfahrt nach Düsseldorf an. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig. Ab 11:00 treffen wir uns an der FH Bielefeld, Interaktion 1, 33619 Bielefeld. Dort erhaltet Ihr um 12:00 Uhr Infos vom Ladeteam.

„Mobilität verändert sich und verändert damit auch die Art, wie wir leben. Die aktuellen großen Trends wie elektrische Antriebe, automatisiertes Fahren und digitale Vernetzung geben dem Wandel der Mobilität ein neues Tempo. – Die damit verbundenen Chancen wollen wir in Nordrhein-Westfalen nutzen. Mit innovativen Technologien entstehen neue Mobilitätsoptionen, die wir auch brauchen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen und die Lebensqualität unserer Städte weiter zu steigern. Der Elektromobilität kommt hierbei eine besondere Rolle zu, die wir als Landesregierung – etwa mit umfangreichen Förderprogrammen meines Hauses für Privatpersonen und Unternehmen – stärken und ausbauen. Veranstaltungen wie die e-CROSS GERMANY leisten einen wichtigen Beitrag, um die Vorzüge der Elektromobilität in all ihren Facetten zu präsentieren. Ich wünsche den Organisatoren, den Rallye-Teams, allen ausstellenden Unternehmen und den begeisterten Besucherinnen und Besuchern eine gelungene Veranstaltung. Sie alle zeigen, dass neue Mobilität nicht nur möglich ist, sondern Spaß macht – und die Lust auf Innovationen ist der beste Ansatz, um sie Alltag werden zu lassen.

Prof. Dr. Andreas Pinkwart
Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen“

Die e-CROSS GERMANY lädt die Teilnehmer unverbindlich zur gemeinsamen Sternfahrt von Bielefeld nach Düsseldorf ein! Ausgangspunkt der Sternfahrt ist die Fachhochschule Bielefeld (Interaktion 1, 33613 Bielefeld).

Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ist Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung für Umweltfragen, sie berät die Politik auf dem Weg zu einer intelligenten Verkehrswende. An Elektroautos führt dabei ihrer Meinung nach kein Weg vorbei.
„Wir sehen die Potenziale der Elektromobilität als die wichtigste Größe bei der Klima- und Energiewende“, sagte die Wissenschaftlerin auf der „Hauptstadtkonferenz Elektromobilität“ in Berlin. Sie begründete dies damit, dass die alternative Antriebstechnik den „größten Wirkungsgrad“ habe.
Aufgrund des ganzheitlichen Ansatzes der e-CROSS GERMANY für eine vernetzte und intelligente Energie- und Verkehrswende vom Fahrrad über das e-Bike bis hin zu Elektroautos und einem emissionsfreien ÖPNV, gespeist von erneuerbaren Energiequellen, wird Frau Prof. Dr. Claudia Kemfert in 2019 offizielle Botschafterin der e-CROSS GERMANY, der nationalen Rallye und Roadshow für Elektrofahrzeuge.
Der Tour-Manager der e-CROSS GERMANY, Jens Ohlemeyer, freut sich sehr über die Unterstützung der renommierten Umweltökonomin und Wissenschaftlerin am DIW in Berlin.

Der Wandel des Verkehrssektors wird laut Kemfert für einige etablierte Unternehmen „sehr schmerzhaft und schwierig“, manche würden die anstehenden Veränderungen daher „komplett behindern“. Es gebe hierzulande nach wie vor eine „große Marktmacht der Automobilkonzerne“, die sich mit dem Abschied von Verbrennern weiter schwer tun. Elektroautos würden daher eher von Startups und jungen Unternehmen vorangetrieben.
Kemfert kritisierte, dass es zu Rohstoffen für Batterien, dem Lithium-Abbau oder der Umweltverträglichkeit von E-Antrieben immer wieder Fehlinformationen in die Presse schafften. „Vernünftige Diskussionen“ etwa über eine E-Auto-Quote, ein Tempolimit oder eine Reduzierung umweltschädlicher Subventionen von Diesel würden „abgewürgt“. Hinzu komme, dass der wissenschaftliche Kenntnisstand in den oberflächlichen Mediendebatten nicht widergespiegelt werde.
„Wir haben einfach keine Zeit mehr“, mahnte die Wissenschaftlerin mit Blick auf den Klimawandel und die vereinbarten Klimaschutzziele. Der Verkehrssektor stelle ein großes Problem dar, „weil die Emissionen nach oben gehen“. Kemfert beklagte, dass es in der Verkehrspolitik in den letzten zwei Jahrzehnten „nahezu einen Totalausfall“ gegeben habe. Man könne nicht weiter nur „ein bisschen Wasser in den Wein“ tröpfeln.
Zum Durchbruch von Elektroautos könne es in Deutschland dann kommen, „wenn die Politik umsteuert“, sagte Kemfert. Im Fokus müsse auch stehen, unnötigen Verkehr zu vermeiden und mithilfe der Digitalisierung Angebote „zu bündeln, zu optimieren, zu verlagern“. Kemfert sprach sich zudem dafür aus, auch auf Oberleitungs-Lkw über die Hauptautobahnen und mehr Elektrobusse zu setzen. Bei letzteren seien die hiesigen Städte „wahnsinnig spät“ dran.

In genau 3 Wochen geht es los! Über 60 Teams nehmen in diesem Jahr an der Rallye teil! WOW! Das ist wirklich elektrisierend! Wir freuen uns auf spannende Tage mit Euch!

Liebe TeilnehmerInnen,
der zweite Newsletter befasst sich mit dem Rallyestart, dem Roadbook und einem weiteren starken Partner der e-CROSS GERMANY.

Jaguar und Viebrockhaus – Das Zuhausehaus werden Startnummern-Partner der e-CROSS GERMANY #NRW 2019. 100% Unterstützung für #elektromobilität & #erneuerbare Energien! Teilnahme e-CROSS GERMANY | NRW eRallye 2019 (EV & eBike) noch möglich bis zum 09.08.19 #ZeroEmission #ecross2019 #Jaguar #iPace #rally ‬#rallye #erallye #erally#jaguaripace #ebike

Liebe TeilnehmerInnen,
In 36 Tagen ist es endlich soweit! Die e-CROSS GERMANY RALLYE 2019 startet mit dem Check-in und dem abendlichen Get Together in der Flughafenverwaltung des Düsseldorf Airport DUS.

@rewe_quermann unterstützt Elektromobilität! Statement e-CROSS GERMANY Firmenteam #31 REWE Quermann Christoph Abing und Christian Beckmann haben zwei Plätze bei der REWE Quermann